Mit der generativen KI ist ein faszinierendes Universum neuer Einsatzmöglichkeiten in der Kommunikation entstanden. Wir sehen die Technologie nicht als Selbstzweck, sondern als leistungsstarkes Werkzeug, um unseren Kund:innen noch bessere und neue Leistungen anzubieten. Unsere KI-Leitlinien formulieren dafür eine gemeinsame Basis für alle Mitarbeiter:innen von K12 und stellen sicher, dass wir unsere hohen Standards in Bezug auf Vertraulichkeit, Datensicherheit, Urheberrechte und den Schutz sensibler Daten einhalten. Sie orientieren sich an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Public Relations (DGPR) und sind für alle Mitarbeiter:innen bei K12 verpflichtend. Im Zuge der rasant voranschreitenden Entwicklung in diesem Feld, technisch wie rechtlich, werden wir unsere Leitlinien regelmäßig prüfen und aktualisieren.

1. Wir setzen KI-Tools dort ein, wo sie Produktivitäts- und/oder Qualitätsvorteile ermöglichen.

Wir haben uns frühzeitig mit generative KI auseinandergesetzt und erweitern kontinuierlich unser Know-how und unsere Expertise, wenn es um Trends, Einsatzbereiche und Risiken geht. Dabei gilt, dass wir die Werkzeuge dort einsetzen, wo sich Vorteile für Produktivität oder Qualität ergeben.

2. Wir schützen in der Anwendung von KI-Programmen sensible Daten.

In Abfragen und Dialogen mit generativen KI-Tools gelten unsere strikten Datenschutzrichtlinien sowie Urheberrechts- und Vertraulichkeitsvereinbarungen.  Das bedeutet, dass keine entsprechenden Kundendaten, Informationen oder Bilder in Prompts eingesetzt werden.

3. Wir arbeiten ausschließlich mit geprüften und genehmigten KI-Tools.

Für die Projektarbeit stellen wir unseren Mitarbeiter:innen gemeinsam genutzte KI-Tools und -Zugänge zur Verfügung, die auf Sicherheit und Nutzen überprüft wurden.

4. Wir überprüfen und verantworten die Qualität der Ergebnisse von KI-Tools.

Die Verantwortung für den Einsatz und die mit Hilfe von KI-Werkzeugen geschaffenen Ergebnisse liegt immer beim Menschen. Damit folgen wir der Empfehlung des Deutschen Ethikrats 2023 zur „menschlichen Letzentscheidung“. In der Praxis heißt das: Wir verifizieren Fakten durch zusätzliche, verlässliche Quellen und kennen die Funktionsweise der KI-Werkzeuge, um die Qualität des Outputs einschätzen zu können.

5. Wir verzichten grundsätzlich auf KI-generiertes „Klonen“ von Personen

Bei der visuellen und auditiven Darstellung von Personen verzichten wir grundsätzlich auf KI-generierte „Klonen“ und arbeiten mit authentischem Bild-/Tonmaterial. KI-Programme nutzen wir vor allem für Recherche und Analyse sowie als Inspirationsquelle, beispielsweise bei der Content-Erstellung, Bildbearbeitung oder als „Sparring-Partner“ zur Ideenentwicklung.

6. Wir schaffen Transparenz bei KI-generierten Content.

Sofern individualisierte KI-Systeme zum Einsatz kommen, legen wir offen, mit welchen Datenpools diese trainiert wurden bzw. werden. Wir machen kenntlich, inwieweit Inhalte mithilfe von KI generiert wurden und wer für diese verantwortlich ist. Für Inhalte, die rein synthetisch generiert wurden, ist die Kennzeichnung verpflichtend.

7. Wir halten uns mit internen und externen Trainings auf dem neuesten Stand.

Die Technologie entwickelt sich rasant weiter. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, bieten wir euch in regelmäßigen Abständen Trainings an, um Nutzen und Grenzen von KI-Werkzeugen professionell einschätzen zu können.

8. Wir stellen sicher, dass externe Dienstleister:innen die KI-Leitlinien einhalten.

Wenn wir mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten, gelten zusätzlich zu unseren Vertraulichkeitsvereinbarungen die aktuellen KI-Leitlinien. So stellen wir sicher, dass sie in unserer gesamten Lieferkette eingehalten werden.

9. Wir entwickeln unsere Leitlinien zum Einsatz von KI kontinuierlich weiter

Entsprechend den weiteren Entwicklungen und Erfahrungen im Umgang mit KI werden wir unsere Leitlinien regelmäßig aktualisieren, um den verantwortungsvollen und zweckmäßigen Einsatz von KI-Werkzeugen in der Projektarbeit sicherzustellen.